Im Prozess um vergiftete Pausenbrote wird die Beweislast gegen den Angeklagten immer erdrückender. Neben Videos einer Überwachungskamera legte die Polizei weitere Beweise und Indizien vor.
Der Angeklagte soll drei Arbeitskollegen eines Armaturenbetriebs in Schloß Holte-Stukenbrock vergiftet haben. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Polizisten Glasschälchen und kleine Flaschen mit Pulver und Flüssigkeiten. Im Keller stapelten sich Chemiebücher. Und auf dem Rechner fanden die Ermittler heraus, dass der Angeklagte bei Google besonders nach Informationen über Bleiacetat und Quecksilber suchte. Genau mit diesen Stoffen sind die Giftanschläge verübt worden. Für den 57-jährigen Angeklagten im Pausenbrot-Prozess wird es immer enger.