Im Lügde-Prozess ging es heute (12. Juli) unter anderem um einen Mailkontakt zwischen dem angeklagten Dauercamper Andreas V. und einem Mädchen. Außerdem hat das Gericht die Pflegetochter des Mannes befragt.
Die Aussage der Achtjährigen war nicht öffentlich. Sie gilt in dem Prozess als zentrale Zeugin. Nach Angaben ihres Anwalts wird das Mädchen aktuell in einer Einrichtung betreut und wird später auch eine Therapie beginnen. Momentan sei sie aber noch nicht so weit, über die Dinge zu sprechen.
Das Mädchen war erst fünf Jahre alt, als sie im Frühjahr 2016 in die heruntergekommene Camping-Unterkunft von Andreas V. einzog. Ihr soll besonders schweres Leid angetan worden sein. Außerdem hat das Gericht Mails zwischen Andreas V. und einem Mädchen ausgewertet. In den Mails zeig sicht, wie der Mann seine mutmaßlichen Opfer manipuliert hat, so dass die sich auch von selbst bei ihm gemeldet haben.
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