Weidmüller tut sich mit der geplanten Übernahme eines Explosionsschutzunternehmens weiter schwer. Vier Tage vor Angebotsende konnte der Detmolder Elektronikspezialist erst gut vier Prozent der Anteile an der R. Stahl AG kaufen. Das geht aus einer sogenannten Wasserstandsmeldung hervor. Die hunderte Millionen Euro schweren Übernahmepläne der Detmolder stießen von Anfang an auf Widerstand. Die Eignerfamilien des baden-württembergischen Unternehmens haben betont, ihre Anteile nicht verkaufen zu wollen. Aus ihrer Sicht würde die Übernahme nur Weidmüller und nicht R. Stahl nützen. Ursprünglich sollte das Angebot bis zum 17. Juni laufen. Weidmüller hat aber noch mal erhöht. Somit endet die Frist am 1. Juli.