Im Hooliganprozess vor dem Bielefelder Landgericht hat die Polizei ihr Vorgehen verteidigt. In dem Fall sind 11 Männer wegen einer brutalen Attacke auf Bremer Fußballfans angeklagt – auch zwei Männer aus Lippe müssen sich verantworten.
Ein Bremer Fan wurde bei dem Angriff lebensgefährlich verletzt. Im Prozess ging es gestern um die Frage, ob die Polizei nicht anders hätte reagieren müssen. Ein Zivilbeamter hatte die Tat laut LZ gefilmt. Nach seiner Aussage hatte die Polizei aber keine Chance, die beinahe tödlichen Tritte zu verhindern. Außerdem habe allein das offensichtliche Filmen dazu geführt, dass die meisten der Täter damals geflohen sind.