Im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal von Lügde rollen offenbar weitere Köpfe. Die Landesregierung von Niedersachen hat den Polizeipräsidenten aus Göttingen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt.
Der Fall steht nur indirekt im Zusammenhang mit Lügde. Dem Polizeipräsidenten werden Fehler bei Ermittlungen im Northeimer Missbrauchsfall vorgeworfen. Der Fall kam im Zuge der Lügde-Ermittlungen ans Licht – dort ging es um zwei Männer, die eine Verbindung zum verurteilten Kinderschänder Andreas V. aus Lügde hatten.
Die Polizei in Northeim soll frühen Hinweisen nicht nachgegangen sein. Eine offizielle Begründung, warum Göttingens Polizeipräsident entlassen worden ist, gab das niedersächsische Innenministerium gestern allerdings nicht bekannt.
>>Alle Infos zum Missbrauchsfall Lügde