In dem kuriosen Rechtstreit um manipulierte Pornobilder hat der Beklagte jetzt in seiner Stellungnahme die Vorwürfe bestritten. Eine Frau aus Lippe will von ihm Schmerzensgeld, weil er ihr Portrait auf Sexbilder montiert und dann im Internet veröffentlicht haben soll. Wie uns eine Gerichtssprecherin sagte, hat der Mann die Abweisung der Klage beantragt. Er bestreitet demnach die Vorwürfe. Jetzt bekommt die Klägerin wiederum Zeit, sich dazu zu äußern. Bleibt sie bei ihrer Klage, wird das Landgericht wahrscheinlich demnächst einen Verhandlungstermin ansetzen. Die Frau hatte die Pornobilder mit ihrem Gesicht entdeckt, als ein Mann deswegen Kontakt mit ihr aufgenommen hatte und sich zum Sex verabreden wollte. Denn neben den Bildern war auch die Telefonnummer der Frau im Netz zu finden. In dem Fall geht es um 50.000 Euro. Gegen den Beklagten liefen schon mal Ermittlungen wegen eines ähnlichen Falls.