Der Fahrgastverband OWL kritisiert angesichts der Klimadiskussion die Preiserhöhungen im Tarifgebiet TeutoOWL. Diese gepaart mit Verspätungen, Ausfällen und schlechtem Service seien das falsche Signal, wenn man die Leute weg vom Auto und mehr zum ÖPNV bringen möchte, heißt es von Pro Bahn.
Für den Fahrgastverband ist klar: Der Preis ist das Hauptargument für die Kunden, um den ÖPNV zu nutzen. Da sei die Erhöhung von durchschnittlich 2,1 Prozent kontraproduktiv. Um die Klimaziele zu erreichen, müssten neue Konzepte her, sagt Pro Bahn-Sprecher Willi Wächter. Beispielsweise die bayrische Stadt Pfaffenhofen habe auch ohne üppige Steuereinnahmen wie Monheim den kostenlosen ÖPNV eingeführt und die Fahrgastzahlen mehr als verdoppelt.
Aus Sicht von Pro Bahn sind auch dringend drastisch höhere Investitionen bei der Deutschen Bahn nötig.