Der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker hat heute Station in Schlangen gemacht. Eingeladen hatte ihn der hiesige CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok.
Der Luxemburger begeisterte sein Publikum mit listigem Charme und mit nüchterner Analyse: Er zeigte die Konsequenzen aus Wirtschafts- und Finanzkrise auf und forderte einen europaweiten, national differenzierten Mindestlohn. Von einem nationalen Alleingang in der Opelfrage hingegen hält der Premier nichts. Juncker wies darüber hinaus auf die Bedeutung der Europawahl hin. Im Europäischen Parlament entstehe mittlerweile das wesentliche Gros aller Gesetze, die dann in nationales Recht umgewandelt werden.
Thorsten Wagner, Radio Lippe