In einigen lippischen Freibädern gehören Security-Dienste mittlerweile zum Stammpersonal. Auch im Bad Salzufler Bega-Bad sind seit zwei Wochen private Sicherheitsleute unterwegs. Einige Besucher seien respektlos und unbelehrbar – und das lenke die Schwimmmeister mittlerweile zu sehr von ihrer eigentlichen Aufgabe ab, hieß es auf Radio Lippe-Nachfrage. Auch in Horn und Lage kontrollieren private Sicherheitsdienste nach Radio Lippe-Recherchen zumindest schon vereinzelt in den Freibädern vor Ort. Bei der Stadt Bad Salzuflen zeigte man sich zerknirscht, dass es so weit kommen musste. Es habe nach all den Beschwerden von Bürgern und Angestellten aber keine andere Möglichkeit mehr gegeben. Natürlich verursache ein privater Sicherheitsdienst Kosten – das sei aber immer noch besser als ein leeres Bad. Auf Nachfrage hieß es von der Stadt, dass der Sicherheitsdienst allein in dieser Saison wohl mehr als 10.000 Euro kosten wird.