Die Initiative gegen eine Privatisierung von Straßen in Lippe meldet sich zu Wort. Sie fürchtet, dass der Kreis bei einer geplanten Unterhaltung seiner Straßen durch ein Privatunternehmen mehr Geld als bisher ausgibt.
Bisher habe den Kreis die Instandhaltung seiner Straßen 1,9 Millionen Euro pro Jahr gekostet. Künftig würden es vier Millionen sein, hat die Initiative ausgerechnet. Außerdem habe das Projekt bisher etwa zwei Millionen Euro an Beratungs- und Gutachterhonoraren verschlungen. Die Initiative möchte Einsicht in die Preisklauseln des Vertrages. Der Kreis Lippe will noch in diesem Jahr entscheiden, wer für bis zu 25 Jahre die Straßen unterhält. Volker Müller-Ulrich, Radio Lippe