Die IG Metall befragt morgen die Weidmüller-Mitarbeiter wegen ihres Kampfes für die Sicherung des Standortes. Bei der Mitgliederversammlung soll es um weitere Maßnahmen gegen die Pläne des Vorstandes gehen, so die Gewerkschaft.
Die IG-Metall wirft der Führung vor, den Standort Detmold mit Verlagerung von Produktionsteilen ins Ausland zu schwächen. Unmittelbare Folgen seien, dass die Konkurrenz erfolgreicher wird und bisherige Weidmüller-Kunden zu Mitbewerbern wechseln. Außerdem würden die Produktionsanlagen nicht dem Stand der Technik entsprechen. Die Gewerkschaft fordert vom Vorstand einen gegenteiligen Kurs. Andere Firmen würden hiesige Standorte durch Investitionen in Maschinen und die entsprechende Logistik stärken. Damit sei die These des Weidmüller-Vorstandes widerlegt, dass Wachstum nur im Ausland zu erzielen sei.