Der Detmolder Prozess gegen einen mutmaßlichen Zuhälter aus Bulgarien zieht sich weiter in die Länge. Die Hauptbelastungszeugin ist nach Angaben ihrer Anwältin nicht erreichbar. Der Bulgare ist wegen Menschenhandels, Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, die Frau gegen deren Willen aus Bulgarien mitgenommen und unter anderem in Augustdorf gewaltsam zur Prostitution gezwungen zu haben. Der erste Prozess sollte vor gut einem Jahr beginnen. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe. Er gibt an, sein Geld als Maurer und Autohändler zu verdienen. Warum die Zeugin nicht erreichbar ist, ist laut Gericht unklar. Ein Gutachter soll noch die Glaubwürdigkeit der Frau prüfen.