Ein 42-Jähriger steht ab heute wegen versuchten Mordes vor dem Bielefelder Landgericht. Die Anklage wirft ihm vor, im November des vergangenen Jahres ein Feuer in der Bielefelder Flüchtlingsunterkunft gelegt zu haben. Er habe nach der Brandstiftung das Gebäude verlassen, ohne die anderen Bewohner zu warnen. Er habe geplant, mehrere Gebäude durch das Feuer zu zerstören und auch den Tod anderer Bewohner billigend in Kauf genommen. Zwei von ihnen hätten nur mit einer Drehleiter gerettet werden können. Der Angeklagte soll an einer psychiatrischen Krankheit leiden. Deshalb will die Staatsanwaltschaft auch seine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus erreichen.