Ein wahrscheinlich gut gemeinter und vernünftiger Hinweis soll im Mai vergangenen Jahres eine heftige Schlägerei in Lügde ausgelöst haben. Passanten hatten vier junge Männer damals am Bahnhof gewarnt, nicht über die Gleise zu gehen. Danach folgten laut Anklage die Fäuste.
Laut Staatsanwaltschaft hatten Passanten damals die Angeklagten angesprochen. Es kam zum Streit, den dann eine andere Gruppe von Passanten schlichten wollte. Die Angeklagten sollen diese dann verfolgt und auf sie losgegangen sein. Drei der Opfer wurden schwer verletzt. Einer der Angeklagten ist laut Staatsanwaltschaft Boxer und soll einen Mann k.o. geschlagen haben. Er überlebte den Angriff, erlitt aber Knochenbrüche im Gesicht. Die Angeklagten zwischen 18 und 23 Jahren müssen sich wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten.