Ein Rentner aus Detmold steht heute wegen des Todes eines Maulwurfs vor Gericht. Der 75-Jährige muss sich wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten.
Der Angeklagte soll sich extra ein Werkzeug gebaut haben, an dessen Ende 30 Zentimeter lange Nägel befestigt waren. Im Sommer dieses Jahres soll er damit laut Anklage einen Maulwurf getötet haben. In einem weiteren Fall sei es beim Versuch geblieben. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft handelte es sich um einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Der Mann habe aus rein ästhetischen Gründen zur Rasenpflege gehandelt. Maulwürfe dürfen nicht getötet, höchstens verscheucht werden. Ein Nachbar hatte den Rentner angezeigt.