Eine in Bad Salzuflen lebende Somalierin ist zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Sie hatte bei ihrem Asylantrag angegeben, dass sie versucht habe, einen Mann umzubringen, der sie vergewaltigt hatte.
Sie habe dem Mann aufgelauert und sei mit einem Messer auf ihn losgegangen.
Da ihr in Somalia die Todesstrafe drohte, wurde der Fall hier verhandelt. Am Ende verurteilten die Richter in Detmold sie wegen gefährlicher Körperverletzung in einem minder schweren Fall und nicht, wie in der Anklageschrift vermerkt, wegen versuchten Mordes.