Nach den Bränden in einem Studentenwohnheim am Lemgoer Lüttfeld im Oktober 2013 beginnt heute die juristische Aufarbeitung. Ein 24-Jähriger muss sich wegen schwerer Brandstiftung verantworten.
Die Staatsanwaltschaft hat im Vorfeld auf Radio Lippe-Anfrage bereits von einem Indizienprozess gesprochen. Sie wirft dem jungen Mann vor, damals Feuer an einem Auto in der Garage des Wohnheims gelegt zu haben. Die Feuerwehr musste 60 Bewohner aus dem Haus evakuieren. Der Schaden lag bei rund einer halben Million Euro. Nur knapp zwei Wochen danach soll der Angeklagte in seinem eigenen Appartement in der Anlage Feuer gelegt haben. Auch hier musste die Feuerwehr andere Bewohner retten. Der Prozess ist auf drei Verhandlungstage angesetzt. Ende des Monats soll das Urteil fallen.