Am 27. April beginnt der Prozess gegen den früheren mutmaßlichen Deutschlandchef der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans PKK. Der Mann war im Juli 2008 in Detmold festgenommen worden.
Der Fall wird am Oberlandesgericht Düsseldorf verhandelt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 48jährigen Angeklagten Rädelsführerschaft in einer kriminellen Vereinigung vor. Er soll bis April 2008 Deutschland-Verantwortlicher der PKK gewesen sein, zuvor soll er den PKK-Sektor-Süd geleitet haben. Weiterer Anklagpunkt ist Nötigung. Der Mann habe eine Frau per Morddrohung zur Abtreibung gezwungen, heißt es von der Bundesanwaltschaft. Judith Leimbach, Radio Lippe.