Eine Gruppe von etwa 25 mutmaßlich kurdischen Jugendliche hat gestern Abend auf dem Moschee-Gelände an der Herforder Straße randaliert. Sie versuchten vergeblich, in die Moschee einzudringen. Weil aber Moscheebesuchern die Gruppe auffiel, konnten sie noch rechtzeitig die Türen und das Hauptportal zu verriegeln. Danach hätten die mit weißen Tüchern vermummten Jugendlichen die Wände des Vereinshauses der Moschee beschmiert. Sie sprühten Abkürzungen wie PKK oder APO an die Wände. PKK steht für die verbotene kurdische Arbeiterpartei, APO für den Kurdenführer Abdullah Öcalan. Außerdem beschädigten sie Autos und warfen Mülltonnen um. Laut Polizei konnte eine Person in Gewahrsam genommen werden. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt jetzt. Ein Sprecher der Polizei sagte der Angriff ist die Folge der bewaffneten Kämpfe in der Türkei zwischen Kurden und Türken.