Viel Sonne und viel Wind bedeuten für die lippische Getreide-Ernte nichts Gutes. Der Landwirtschaftliche Kreisverband geht wegen der anhaltenden Trockenphase von Ernteeinbußen aus. Besonders den Raps trifft das Wetter hart, sagt der Kreisverbands-Vorsitzende Dieter Hagedorn. Schon zu Beginn des Wachstums habe der Raps Probleme mit der Schotenbildung gehabt. Weil es jetzt so trocken ist, hätten die ohnehin wenigen Schoten viel zu wenige Einlagerungen für eine gute Ernte. Die schon geerntete Gerste sehe auch nicht gut aus. Vor allem den trockenen Sandböden wie zum Beispiel in Bad Salzuflen fehle das gespeicherte Wasser, um Raps, Roggen oder Gerste zu versorgen. Selbst auf Böden, die viel Wasser speichern, werde es langsam eng.