Die Bauern im Kreis Lippe sind unzufrieden mit ihrer Rapsernte. Laut dem Vorsitzenden des Lippischen Landwirtschaftlichen Hauptvereins Dieter Hagedorn seien erst 60 bis 70 Prozent des Rapses in Lippe geerntet. Schuld an der negativen Entwicklung sei das ungewöhnliche Wetter: die lange Trockenphase im Mai und die vielen Niederschläge der letzten Wochen hätten dem Raps zugesetzt. Besser wäre der Regen im Mai gewesen, sagte Dieter Hagedron im Radio Lippe-Gespräch. Da der Raps im vergangenen Winter durchgewachsen sei, habe er in diesem Jahr außerdem viel zu früh geblüht. Hagedorn rechnet daher nur mit einem verhaltenen Ertrag für die Bauern. Im vergangenen Jahr sei die Rapsernte ergiebiger gewesen.