Nach der Panne in drei ICE-Zügen guckt die Bundespolizei der Deutschen Bahn auf die Finger. Am Wochenende wurden in Bielefeld und Hannover drei ICEs aus dem Verkehr gezogen, weil die Klimaanlagen versagten.
Es geht nun um den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung. Im ICE von Berlin nach Köln herrschten am Samstag Temperaturen von etwa 50 Grad Celsius, 44 Fahrgäste kollabierten. Neun Schüler mussten in Bielefelder Krankenhäusern behandelt werden. Gut 90 Einsatzkräfte kümmerten sich in Bielefeld um die Hitzeopfer. Bahnchef Rüdiger Grube will sich heute persönlich bei den Schülern entschuldigen.