Die Regionalbewegung Lippe fordert bei der Schulverpflegung vermehrt auf Produkte aus der Region zu setzen. Bisher sei billige Massenverpflegung die Regel. Die Bewegung bezieht sich damit auf die Brechdurch-Fall Epidemie in Ostdeutschland, die durch importierte Erdbeeren ausgelöst wurde. Dass Erdbeeren aus China für das Schulessen eingesetzt wurden zeige, dass bei der Verpflegung nur auf den Preis, nicht aber auf Qualität geachtet werden. Durch den Einsatz regionale Produkte würden Kinder lernen, darauf zu achten, wo ihre Lebensmittel herkommen. Die Lippefreunde e.V. gehören zum Bundesverband der Regionalbewegung und macht sich zum Beispiel für den Einsatz regionaler Produkte stark. Der Kreis Lippe setzt in seinen Schulküchen in der Schule am Teutoburger Wald in Horn-Bad Meinberg und die Astrid-Lindgren-Schule in Lemgo auf regionale Produkte. Das sagte ein Sprecher des Kreises auf Radio Lippe-Nachfrage. Allen anderen Schulen sei die Wahl des Caterers selbst überlassen. Allerdings hätte es in Lippe noch keinen vergleichbaren Fall wie den der Brech-Durchfallepidemie in Ostdeutschland gegeben.