Heute geht der Betrugsprozess gegen zwei Autohändler aus Herford weiter. Sie sollen in einem inzwischen insolventen Autohaus in Bad Salzuflen Banken getäuscht und sich so in großem Stil Kredite erschlichen haben. Laut Anklage lief das Ganze so: Die Händler sollen in mehreren Fällen für ein und dasselbe Fahrzeug zwei Kredite abgeschlossen haben. Das geht auf legalem Wege nicht, weil jede Bank natürlich das jeweilige Auto beispielsweise in Form des Fahrzeugbriefs als Sicherheit haben will. In den angeklagten Fällen sollen die Männer die zweite Bank also getäuscht haben, damit sie den Kredit letztlich ohne Sicherheit auszahlt. Am ersten Verhandlungstag blieb noch unklar, wie genau sich die Schadenssumme von fast 400.000 Euro zusammensetzt. Heute soll ein Insolvenzverwalter zu dem Fall aussagen. Grundsätzlich haben die Männer die Taten aber zugegeben.