In Detmold wird gerade „schadstoffschluckender“ Beton getestet. Auf der Großbaustelle Bahnhofsvorplatz sind in dieser Woche zwei kleinere Musterflächen verlegt worden. Auf einer ist Titandioxyd in Form gegossen worden, auf der anderen handelsüblicher Beton. Der Clou beim Titandioxyd: das Material filtert mit Hilfe von Sonnenlicht bis zu 40 Prozent der Schadstoffe in Salzkristalle. Die werden dann anschließend mit dem Regen in die Kanalisation gespült. Jetzt sollen die beiden Testflächen erst einmal ein bis zwei Monate beobachtet werden. Die umweltfreundliche Variante würde die Stadt rund 20 Prozent mehr kosten.