Die insolvente Schieder-Gruppe verhandelt nach wie vor mit potentiellen Investoren. Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz erwartet voraussichtlich Ende August erste Ergebnisse der Verkaufsgespräche.
Für Teile der Gruppe hätten sich die Aussichten verbessert, sagte Undritz. Kurzfristig sei ein wichtiges Ziel die Bündelung des Vertriebs des Möbelriesen. Dazu wurde in der vergangenen Woche eine neue Gesellschaft gegründet. Bisher hatte Schieder mehr als 15 einzelne Vertriebsgesellschaften. In Polen soll ein Großinvestor Interesse an mehreren dortigen Schieder-Werken haben. Insolvenzverwalter Undritz hat die Schließung des Werkes in Steinheim unterdessen verteidigt. Der Wendepunkt sei nicht mehr zu schaffen gewesen.
Markus Knoblich für Radio Lippe.