Der Schieder Möbel-Prozess könnte schon im April zu Ende gehen. Das geht aus gleichlautenden Medienberichten hervor. Außerdem können die Beteiligten nach den Berichten mit geringeren Strafen rechnen, als bisher angenommen. Die vier Angeklagten Ex-Manager müssen nur noch mit Höchststrafen von bis zu drei Jahren rechnen. Der Vorwurf des Betrugs soll fallengelassen werden, der des Kreditbetrugs allerdings nicht. In einem der größten Wirtschaftsprozesse in der Nachkriegsgeschichte ginge es damit noch um Kreditbetrug in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro. 2007 meldete die Schieder-Gruppe Insolvenz an, in den Jahren zuvor sollen die Bilanzen gefälscht worden sein.