Die Bad Salzufler Kinder- und Jugendpsychiatrie muss sich erneut mit schweren Vorwürfen auseinandersetzen. Ein Gutachten macht klar, dass in der Einrichtung gravierende Fehler bei der Dokumentation von Behandlungen eines Patienten gemacht wurden, schreibt die LZ. Gemeint ist die Behandlung eines psychisch kranken und gewalttätigen Jugendlichen. Der hatte vor gut einem Jahr eine Mitpatientin in der Bad Salzufler Klinik mit mehr als 60 Messerstichen getötet. Das Messer hatte sich der 17jährige beim Ausgang in einem Supermarkt gekauft. Ob die Klinikleitung für den Fall verantwortlich ist kann das Gutachten nicht abschließend klären: Die Akten seien so lückenhaft, dass nicht mehr nachvollzogen werden könne, wer was gewusst hat. Frank Schröder, Radio Lippe.