Eine Aufsehen erregende Tat aus dem November vergangenen Jahres muss ab heute das Landgericht Bielefeld aufarbeiten. Ein 47-Jähriger soll einem Mann die Hoden abgeschnitten haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, das Opfer am 2. November gemeinsam mit zwei Komplizen in dessen Wohnung überwältigt zu haben. Nach der Tat soll der 47-jährige den Mann stark blutend in der Wohnung zurück gelassen haben. Der mutmaßliche Täter habe dann seine Ehefrau aufgefordert, einen Notarzt zu verständigen, heißt es in der Anklage. Grund für die Tat war vermutlich, dass der Angeklagte eine mutmaßliche Liebesbeziehung seiner 17-jährigen Tochter mit dem 58jährigen Opfer beenden wollte.