Ab Montag (16.3.) werden in NRW ALLE Schulen und Kindergärten geschlossen. Das hat Ministerpräsident Armin Laschet eben bekanntgegeben. Die Regelung gilt erst mal bis zum 19. April. Für Kinder von Ärzten und Pflegepersonal sollten in jeder Stadt und jedem Kreis aber Betreuungsmöglichen geschaffen werden.

Millionen Eltern müssen sich nun Gedanken machen, wie sie die Betreuung ihrer Kinder sicherstellen. An den Schulen stehen Montag und Dienstag noch Lehrer bereit, um die Betreuung sicherzustellen. Diese Übergangstage sollten die Eltern nutzen, um die Betreuung der Kinder zu organisieren.

Laschet appelliert an die Eltern, Kinder NICHT zu den Großeltern zu geben. Auch der Vorlesungsbeginn an den Hochschulen in NRW wird auf den 19. April verschoben.

Das müssen Eltern jetzt wissen:

• Eltern müssen die Betreuung ihrer Kinder sicherstellen, können aber nicht einfach der Arbeit fernbleiben.
• Sollten Eltern keine Betreuung für ihre Kinder finden und zu Hause bleiben müssen, haben sie nicht automatisch einen Anspruch auf ihr Geld. Das ist gesetzlich eigentlich nicht vorgesehen, sagt der Fachanwalt für Arbeitsrecht, Volker Görzel.
• Deshalb sollten Arbeitsgeber und Arbeitsnehmer jetzt in dieser Krisensituation gemeinsam Lösungen finden, indem beispielsweise Überstunden abgebaut werden oder Homeoffice angeordnet wird, sagt Görzel.

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