Um 11 Uhr verhandelt das Detmolder Amtsgericht in einem besonders brisanten Fall von Kinderpornografie. Der damalige Schulleiter des Gymnasiums Werl-Aspe muss sich dem Vorwurf verantworten, kinderpornografische Bilder zu besitzen.
Dass die Detmolder Staatsanwaltschaft auf den 57-Jährigen aufmerksam wurde, war eher ein Zufall. In einer bundesweiten Razzia gegen einen Kinderpornoring stieß man auf den Oerlinghauser. Die Detmolder Polizei hatte mit seinem Computer eine Menge Arbeit – eine Pornosammlung von 15.000 Dateien musste gesichtet werden. Eine Vielzahl der Bilder soll an der Grenze zur Kinderpornografie liegen, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Acht waren eindeutig kinderpornografischer Art. Thorsten Tromm, Radio Lippe