Im Bielefelder Prozess um einen Auftragsmord hält die Hauptangeklagte noch an ihrem Schweigen fest. Sie will sich erst Anfang Juli zu den Vorwürfen äußern, wie die 35-Jährige gestern sagen ließ.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor: Sie soll den Mord am Filialleiter einer Reinigungsfirma bei vier weiteren Angeklagten in Auftrag gegeben haben, um finanzielle Unregelmäßigkeiten zu verschleiern. Bisher hat die 35-Jährige zu allen Tatvorwürfen eisern geschwiegen. Unterdessen sagte ein Mitarbeiter der Firma gestern, er habe mit der Frau einen Scheinarbeitsvertrag abgeschlossen, dies soll nicht der einzige Fall gewesen sein. Für heute wird das Urteil gegen einen Mitangeklagten erwartet, einen 29 Jahre alten Mann.