Die Stadt Bad Salzuflen setzt auf Rücksicht und soziale Kompetenz im Straßenverkehr. Sie erwägt, an dem EU-Projekt „shared space“ teilzunehmen. Die Idee: Auto- und Radfahrer und Fußgänger sind auf einer Straße gleichberechtigt. Es gibt keine Markierungen und Verkehrsschilder, dabei gilt die Rechts-vor-Links-Regelung. Vorbild ist die Stadt Bohmte im Kreis Osnabrück, deren Vertreter das Projekt im Verkehrsausschuss vorgestellt haben. Die Verwaltung will zunächst prüfen, welche Straßen dafür in Frage kämen. Pro Quadratmeter kostet das Projekt rund 100 Euro. Die Stadt hat bereits einen Förderantrag an das Land gestellt. Hannah Thees, Radio Lippe.