Drei Männer aus Bad Salzuflen stehen ab heute wegen gewerbsmäßigen Betrugs in Detmold vor Gericht. Zwei von ihnen sollen in diversen Handyshops gearbeitet- und über Jahre hinweg Kundendaten missbraucht haben, um an Smartphones und SIM-Karten zu kommen.
2013 sollen zwei der Männer Handyverträge für Familienmitglieder des dritten Angeklagten eingerichtet haben. Die Smartphones landeten aber nicht bei den Vertragsinhabern, sondern in der Tasche der Angeklagten. In den beiden Folgejahren sollen sie in weiteren Handyshops im großen Umfang mit ihnen bekannten Kundendaten Neuverträge und Vertragsverlängerungen abgeschlossen haben. Insgesamt sollen sie so Handys im Wert von rund 34.000 Euro erbeutet haben, einer der Drei kassierte zudem Provisionen von über 47.000 Euro. Zwei Mitangeklagte aus Herford sollen einen Teil der Handys dann weiterverkauft haben.