Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Familienvaters am Bahnhof Löhne hat die Staatsanwaltschaft sechseinhalb Jahre Haft für den angeklagten Bad Salzufler gefordert. Einer der Verteidiger sprach sich für eine Bewährungsstrafe aus. Das Gericht muss nun entscheiden, ob es sich bei der Tat um Totschlag oder um Körperverletzung mit Todesfolge handelt. Für letzteres läge die Höchststrafe bei siebeneinhalb Jahren Haft. Beim Totschlag wäre es doppelt so viel. Der Salzufler war damals an Himmelfahrt am Bahnhof Löhne betrunken. An dem Tag war das Opfer mit einer Gruppe junger Männer aneinander geraten. Der Salzufler soll dem Vater einen Spatenstiel entrissen und ihm damit die letztlich tödlichen Verletzungen zugefügt haben. Das Urteil fällt kommende Woche Donnerstag.