Nach der beschlossenen Teilprivatisierung der Kreisstraßen steht jetzt die rechtliche Prüfung durch die Bezirksregierung noch aus. Die SPD-Kreistagsfraktion hat dazu einen Fragenkatalog eingereicht.
Die Genossen haben nach eigener Aussage Zweifel an der Richtigkeit der Modellrechnung des Kreises. Der hält die Privatisierung für die günstigste Variante zur Straßenunterhaltung. Die SPD befürchtet, dass die Modellrechnung des Kreises von zu günstigen Voraussetzungen ausgeht. Änderten sich diese auch nur minimal, könnte plötzlich die kreiseigene Unterhaltung der Straßen die deutlich günstigere Variante sein. Die Sozialdemokraten hoffen, die Privatisierung noch stoppen zu können.
Markus Knoblich, Radio Lippe