Immer mehr Menschen in Ostwestfalen-Lippe haben keine Erben. Laut Bezirksregierung Detmold musste im vergangenen Jahr in fast 150 Fällen das Land den Nachlass von Verstorbenen übernehmen.
Im Jahr 2001 zählte die Behörde noch 40 solcher Fälle. Der Großteil der Betroffenen im vergangenen Jahr war überschuldet. In etwa 40 Fällen war Geld übrig – aber nur einmal davon mehr als 50.000 Euro. Deutlich öfter als Geld werden dem Staat Häuser und Grundstücke vererbt. Die Bezirksregierung muss sich dann um den Verkauf kümmern. Insgesamt hat die Bezirksregierung durch Erbschaften gut 370.000 Euro eingenommen. Allerdings zogen die Verfahren auch hohe Kosten nach sich.