In Ostwestfalen-Lippe erbt immer häufiger der Staat Immobilien und Grundstücke. Aktuell müssen sich die Mitarbeiter der zuständigen Bezirksregierung Detmold um 85 solcher Erbfälle in der Region kümmern. Damit sind im vergangenen Jahr 21 neu dazugekommen. Der Staat erbt in der Regel, wenn die Betroffenen keine Hinterbliebenen mehr haben oder niemand das Erbe haben möchte. Laut Behörde sind die geerbten Immobilien allerdings oft wertlos und verursachen meist noch zusätzliche Kosten. In anderen Fällen erbt der Staat in Form der Bezirksregierung aber auch größere Vermögen. Im vergangenen Jahr haben beispielsweise zwei Verstorbene der BRD rund 800.000 Euro vermacht.