Die im Kirchenkreis Herford aufgetauchte, schwarze Kasse schlägt immer noch hohe Wellen. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld arbeitet die Kirche nach Angaben eines Sprechers das Thema auf. Der Kirchenkreis Herford hatte eingestehen müssen, dass er seit 1967 eine schwarze Kasse hat, die inzwischen auf fast 50 Millionen angewachsen ist. Was mit dem Geld geschehen soll, entscheidet die Kreissynode Herford Ende Januar. Jede Skandalisierung des Fonds sei absurd, sagte Superintendent Michael Krause. Denn niemand habe sich persönlich bereichert. Der Vorstand habe vor mehr als 40 Jahren eine Vorsorge für schlechtere Zeiten schaffen wollen.