Wegen eines schlecht gesicherten Spielgerätes auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz muss die Stadt Detmold 2.500 Euro Schmerzensgeld bezahlen. Vor zwei Jahren hatte sich ein Kind an dem Gerät schwere Verletzungen zu gezogen.
Als der damals 6jährige Junge an dem Gerät spielte, löste sich ein Seil und das Kind fiel aus etwa 1,50 Meter Höhe nach unten. Durch den Sturz zog sich der Junge einen Milzriss zu, wie sich später im Krankenhaus heraus stellte. Das Detmolder Landgericht hat die Stadt nun zur Zahlung des Schmerzensgeldes verurteilt. Die Verwaltung hatte argumentiert, dass das Seil mutwillig gelöst wurde. Aber auch da sieht das Gericht die Stadt in der Verantwortung – das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Joris Gräßlin, Radio Lippe.