In Lage wird im kommenden Jahr noch mehr Geld für einen privaten Sicherheitsdienst ausgegeben. Ursprünglich waren es mal 20.000 Euro, für nächstes Jahr sind 44.000 Euro im Haushalt eingeplant. Ein privater Sicherheitsdienst ist für eine Kommune ja eh schon ungewöhnlich.
Die Lagenser Politik sagt aber ganz einfach: der funktioniert. Die Security-Leute wurden ja vor etwa anderthalb Jahren aus einem bestimmten Grund erstmals auf Streife in Lage geschickt. Hintergrund war das gestiegene Sicherheitsbedürfnis vieler Lagenser. Vor allem das Verhalten von Bulgaren und Rumänen hatte zu der Zeit für viel Empörung in der Bevölkerung gesorgt.
Unter anderem gab es Todesdrohungen gegen eine Bademeisterin. Die stärkere Präsenz im Freibad und in der Innenstadt hat Wirkung gezeigt, heißt es jetzt von der Stadt. Das bedeute aber nicht, dass man den privaten Sicherheitsdienst nicht am liebsten so schnell wie möglich wieder abschaffen wolle.