Die Deutschen sind grundsätzlich für die Integration von Migranten. Allerdings hapert es laut einer Studie derUniversität Bielefeld an der Umsetzung im Alltag.
Die Studie wurde vom Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung durchgeführt. Demnach überschätzen viele der Befragten ihre Integrationsbereitschaft und Toleranz. Die Mehrheit der Deutschen sei Migranten gegenüber positiv eingestellt. Bei der Unterstützung des „Ankommens“ halten sich aber viele zurück. Bei der Frage, wer auf wen zugehen soll, erwarten die Befragten eine Anpassung der Einwanderer, heißt es. Mehr als jeder Fünfte äußert gegenüber Sinti und Roma, Asylbewerbern und Muslimen starke Vorurteile und Ablehnung.