Auch hier bei uns im Kreis Lippe haben offenbar Leute versucht, mit Corona-Soforthilfen Kasse zu machen. Die Staatsanwaltschaft Detmold nannte auf Radio Lippe-Anfrage eine niedrige zweistellige Zahl an Ermittlungsverfahren zu möglichem Subventionsbetrug im Zusammenhang mit Corona.
Genauere Daten lägen aktuell noch nicht vor, sagte uns eine Sprecherin. Auch über mögliche Schadenshöhen lasse sich noch nichts sagen.
Laut einer Umfrage der Deutschen Presseagentur bei Landeskriminalämtern und Staatsanwaltschaften ist die Zahl der Verdachtsfälle auf Betrug bei den Corona-Soforthilfen zuletzt stark gestiegen. Demnach gab es Anfang dieses Monats 5.100. Allerdings sind darin keine Daten aus NRW enthalten.
Die Betrugsmaschen sind vielfältig. Die Täter machen beispielweise falsche Angaben zu ihrer finanziellen Situation oder beantragen Gelder für Firmen, die es nicht mehr gibt.
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