Ein psychisch kranker Lagenser muss nach einer Messerattacke in der Psychiatrie bleiben. Der Vorsitzende Richter am Detmolder Landgericht hat das so angeordnet.
Der 51 Jahre alter Lagenser hatte im vergangenen Sommer einer Kassiererin an einer Tankstelle in den Rücken gestochen. Vor Gericht gab er an, er höre Stimmen. Der Mann leidet an einer paranoid-halluzinatorischen Psychose. Er ist seit der Attacke in der forensischen Psychiatrie in Lippstadt untergebracht, und dort wird er auch vorerst bleiben. Er benötigt Medikamente. Dass er die auch nimmt, kann laut Richterspruch vorerst nur in der Anstalt kontrolliert werden.