Ein 45-jähriger Angeklagter hat vor dem Bielefelder Landgericht die Vorwürfe des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes bestritten. Die Staatsanwaltschaft klagt ihn gleich wegen mehrerer Delikte an. Es geht um den Schmuggel von Kokain.
Der Angeklagte soll sich mehrerer so genannter Bodypacker bedient haben. Diese schlucken die Drogen in Beuteln. In den konkreten Vorwürfen geht es um Mengen zwischen 500 Gramm und 1,2 Kilogramm Kokain, die zwischen Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden transportiert worden seien. Die Beauftragung von drei Bodypackern stritt der Angeklagte ab, in einem Fall habe er lediglich den Kontakt vermittelt. Der Prozess wird in der nächsten Woche fortgesetzt.