Im Fall der Brandstiftungen in einem Lemgoer Studentenwohnheim am Lüttfeld ist der Tatverdächtige seit dem Morgen wieder frei. Das hat die Haftprüfung ergeben.
Viele Indizien sprächen gegen den 23jährigen, ein handfester Beweis fehle aber. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Radio Lippe-Anfrage. Der Mann sei weiter tatverdächtig. Der Haftbefehl sei nur unter Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Der 23jährige muss demnach eine Therapie machen. Er wird in seine Heimat außerhalb Lippes zurückkehren und muss sich von dort regelmäßig bei den Behörden melden. Durch die beiden Brände in dem Studentenwohnheim war im Oktober Schaden in Höhe von 300.000 Euro entstanden.