Der Deutsche Handball-Bund hat den Dopingverdacht gegen Martin Galia vom TBV Lemgo heute offiziell bestätigt. Experten prüfen jetzt, wie die verbotene spezifische Substanz Octopamin in den Körper des Torhüters gelangt ist.
Octopamin kommt in deutschen Medikamenten nicht vor, Galia müsste ein entsprechendes ausländisches Präparat genommen haben. Nach Vereinsangaben können Athleten spezifische Substanzen versehentlich nehmen, deshalb werde der Spieler nicht automatisch gesperrt. Nach Angaben des TBV wird jetzt geprüft, ob und wenn ja, welche solcher Medikamente Martin Galia vor der Dopingprobe am 28. März bekommen haben könnte. Ergebnisse sollen nächste Woche vorliegen.
Markus Knoblich, Radio Lippe