Der Kreis Lippe will die katastrophalen Ergebnisse im Lernatlas der Bertelsmann-Stiftung nicht auf sich sitzen lassen. Für kommenden Donnerstag hat er einen Bildungsexperten und einen Vertreter der Stiftung zu seiner Sondersitzung geladen.
Letzterer soll die für den Kreis nicht nachvollziehbare Methodik der Studie erklären. Sie zeige weder die Entwicklungen noch die Bemühungen des Kreises im Bereich Bildung. Beispielsweise sei die Zahl der jungen Menschen ohne Aussicht auf einen Ausbildungsplatz gesunken. Außerdem gebe es inzwischen weniger Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss und Programme, um Schüler zu höheren Schulabschlüssen zu bewegen. Ein weiterer Kritikpunkt des Kreises: die Studie berücksichtige nicht die frühkindliche Bildung.