Ein 41-Jähriger ist vom Amtsgericht Detmold wegen Tierquälerei zu sechs Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Er hatte in seiner Detmolder Wohnung eine Vielzahl von Schlangen nicht artgerecht gehalten, so dass innerhalb von anderthalb Jahren insgesamt 16 Tiere gestorben sind. Unter anderem versorgte er sie nicht mehr ausreichend mit Futter und Wasser und sorgte auch nicht für die notwendige Umgebungstemperatur. Zu den Schlangen gehörten 13 Boas, drei Königspythons und eine Tigerpython. Der Verurteilte muss 100 Stunden soziale Arbeit leisten und darf zweieinhalb Jahre lang keine Tiere halten.