Im Mordprozess gegen einen gebürtigen Lemgoer scheint an der dauerhaften Einweisung in die geschlossene Psychiatrie kein Weg vorbei zu gehen. Der Mann steht vor Gericht, weil er im Sommer eine Frau in Voerde vor einen fahrenden Zug gestoßen und damit getötet haben soll. Jetzt hat ein Gutachter im Prozess von schweren seelischen Störungen des Angeklagten berichtet.
Der Gutachter ist sich sicher, dass es zu der Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik keine Alternative gibt, schreibt die Rheinische Post. Demnach warnt der Experte davor, dass sich das aggressive und unberechenbare Verhalten des Mannes weiter zuspitzen könne. Warum der Angeklagte die ihm unbekannte Frau damals ins Gleisbett gestoßen haben könnte und was dabei in ihm vorging, wird wohl für immer unklar bleiben. Am kommenden Dienstag (28.01.2020) wird das Gericht seine Entscheidung über den gebürtigen Lemgoer verkünden.